Wappen von Mesenich
Mit der Schenkung des Dorfes durch die Polenkönigin Richeza in den Jahren 1051 und 1056 an das von ihrer Familie gestiftete Kloster Brauweiler bei Köln erhielt Mesenich auch seine erste Kapelle, die am 18.11.1088 vom Erzbischof Egilbert von Trier dem Patron des Klosters, dem hl. Nikolaus, geweiht wurde.
Im Blau einen nach halbrechts gewandten Bischof in goldenem Gewand mit Mitra und Stab in der Linke, mir der Rechten einen silbernen schwebenden Anker segnend, zu seinen Füßen einen silbernen Schild, darin ein roter Adler, hinter dem ein Bischofstab schräglinks zu sehen ist.
Der Bischof ist der hl. Nikolaus, ihm ist ein Anker als Symbol beigegeben, das auf die Mesenicher Schiffer und Schiffsbauer hinweist. Das kleine Wappen zu seinen Füßen ist das Wappen der Abtei Brauweiler, die in Mesenich Grund-, Lehns- und Gerichtsherr war.
Das Staatsarchiv Koblenz hat am 23.01.1952 das Wappen gutgeheißen. Die Genehmigungsurkunde wurde am 07.03.1952 vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Inneren ausgestellt.
Der Entwurf des Wappens ist von H. Gutensohn, Koblenz.
Text nach A. Friederichs „Wappenbuch des Landkreises Cochem-Zell“,
ISBN 3-00-008064-3, Zell/Mosel 2001
Hier ist der Link zum Wappen für größere Darstellungen (205 kB).